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Jubiläum

Die Experten für abwasserfreie Produktion

 

Bessere Spülwasserqualität und hohe Einsparungen in der Lackiervorbehandlung bei Umdasch durch effiziente Abwasseraufbereitung

Eine hervorragende Oberflächenbeschichtung ist die Grundlage für viele innovative Produkte. Sie hängt dabei wesentlich vom Reinigungsverfahren und der Spülwasserqualität vor der Beschichtung ab. Darum spielt die Reinigung und Vorbehandlung in der Oberflächentechnik eine zunehmend wichtigere Rolle. Moderne wirtschaftliche Aufbereitungsmethoden, wie die Vakuumdestillation, erfüllen die hohen Anforderungen sowohl an Spülwasserqualität als auch an deren Wirtschaftlichkeit. Ein hervorragendes Beispiel für diesen Prozess bietet die Firma Umdasch The Store Makers GmbH im steirischen Leibnitz.

Unter dem Dach der Umdasch Group mit dem Hauptsitz in Amstetten befinden sich drei Unternehmen mit unzähligen Standorten weltweit. Die Doka, die Umdasch Group Ventures und die Umdasch The Store Makers.

Umdasch The Store Makers Leibnitz GmbH realisiert ganzheitliche Ladenbau-Lösungen für Kunden im Food- und Non-Food Retail-Business und begleitet sie von der Planung bis hin zur Produktion und Umsetzung der Einrichtung. Dabei fallen in der Produktion verschiedenste Industrieabwässer an.

  • Standort der VACUDEST: Leibnitz, Österreich
  • Sektor: Food- und Non-Food Retail-Business
  • Anfallendes Industrieabwasser: aus der Lackiervorbehandlung

Das sagt unser Kunde

Die neue Abwasseraufbereitungs-Anlage von H2O hilft uns, nachhaltig, sauber und umweltschonend zu fertigen.

 

 

Die Ausgangslage

In nahezu allen Bereichen der Metallbearbeitung werden die Bauteile und die Bearbeitungsmaschinen mit Emulsionen oder Kühlmitteln geschmiert und abgekühlt. Die Rückstände aus der Bearbeitung sind alles andere als förderlich für eine dauerhafte Beschichtung und eine lange Lebenszeit dieser Teile. Daher müssen diese Rückstände vor der Oberflächenveredelung entfernt werden. Hier fallen verunreinigte Waschwässer an, welche so nicht in das öffentliche Kanalnetz eingeleitet werden dürfen. Bei deren Entsorgung entstehen hohe Kosten, die sich übers Jahr gesehen zu erheblichen Beträgen summieren können.

So früher auch bei Umdasch The Store Makers GmbH in Leibnitz in der Südsteiermark. Die in der Entfettung, der Vorbehandlung und Reinigung anfallenden Waschwässer haben einen hohen Anteil an gelösten Fetten und Ölen (CSB >10.000 mg/l) sowie an Chloriden und organischen Säuren. Diese müssen in der Regel für rund 135 € je m³ entsorgt werden. Bei einem Prozesswasser-Anfall von ca. 1.500 m³ jährlich, entstehen dadurch enorme Entsorgungskosten in Höhe von mehr als 200.000 €.



Die Lösung

In zahlreichen Unternehmen konnte sich die Abwasseraufbereitung mittels Vakuumdestillation bereits als kostengünstige und nachhaltige Alternative zur Entsorgung durchsetzen. Auch die Firma Umdasch hat sich schon frühzeitig dazu entschieden, das anfallende Industrieabwasser effizient und nachhaltig aufzubereiten. Bereits seit 2002 wird ein VACUDEST Vakuumverdampfer für die Aufbereitung der verschmutzten Wässer eingesetzt – damals noch für 400 m³/Jahr. Seit dem Ausbau der Pulverbeschichtung im Jahr 2018 setzt das Unternehmen auf eine neue VACUDEST M 1.500 Clearcat – für 1.500 m³ jährlich.

Die Anforderungen an den Hersteller der VACUDEST, das im badischen Steinen ansässige Unternehmen H2O GmbH, waren:

  1. Erneuerung der Abwasseraufbereitungsanlage von 400 m³ auf 1.500 m³ auf der gleichen Fläche.
  2. Eine Spülwasserqualität zur direkten Verwendung mit einem Leitwert < 20 µS/cm.

Diesen beiden Herausforderungen konnte sich die H2O GmbH stellen. Die beengten Raumverhältnisse waren für die Konstruktion kein Problem und so konnte auch die leistungsstärkere neue VACUDEST M 1.500 CC auf der gleichen Fläche ihren Platz einnehmen. (s. Abbildung 2).

Eine besondere Aufgabe war der Leitwert des Spülwassers. Oftmals können besonders Öle durch bestimmte physikalische Effekte nicht vollständig mit der Destillation abgetrennt werden und gehen in Spuren ins Destillat über. Dieser Effekt kann häufig zu einer Eintrübung des Destillates führen. Ein derartiges Ergebnis würde in diesem Fall neben den laufenden auch noch zusätzliche Kosten für die Nachbehandlung mit sich bringen.

Allerdings nicht so mit dem patentiertem H2O Clearcat-System. Dieses garantiert dem Kunden höchste Destillatqualität ohne den Einsatz der sonst üblichen Nachbehandlung und Verbrauchsmaterialien. Die Zusatzoption für das VACUDEST Vakuumdestillationssystem erlaubt die sichere und effiziente Aufbereitung von öl- und fetthaltigen Industrieabwässern in einem einzigen Prozessschritt. Bei der Firma Umdasch konnte der Leitwert somit auf 3 µS/cm gesenkt und das gewünschte Ziel damit mehr als erreicht werden.

Mit diesem Resultat hat die H2O GmbH letztendlich auch die verantwortlichen Mitarbeiter bei der Umdasch The Store Makers GmbH, vor allem auch im technischen Bereich, für sich gewinnen können. Das gesamte Team ist zufrieden über den Projektverlauf und die erfolgreiche Umsetzung mit  H2O: „Mit diesen hervorragenden Ergebnissen im Leitwert kann das Destillat 1:1 wiederverwendet und muss nicht nochmals nachbehandelt werden – das überzeugt uns.“ Dank der Kreislaufführung ist die Produktion des Unternehmens heute nahezu abwasserfrei, da das aufbereitete Wasser problemlos im Kreislauf geführt werden kann.

Bild 1: Am Standort in Leibnitz, südlich von Graz, hat sich die Firma Umdasch The Store Makers GmbH bereits für das zweite VACUDEST Vakuumdestillationssystem entschieden. Die Gründe: Bessere Spülwasserqualität, niedrigere Betriebskosten und die hohe Zuverlässigkeit.

Zuverlässigkeit schafft Prozesssicherheit

Ausschlaggebend für die 2. VACUDEST Anlage waren zudem auch die geringeren Betriebskosten auf Grund der geringen chemischen Reinigung. Härtebildner im Wasser und andere Verunreinigungen können den Wärmetauscher belegen und sorgen für erhöhten Energiebedarf, da die Effektivität des Systems sinkt. Zusätzlich erhöht sich der Aufwand für Wartung und Reinigung. Das Problem ist auch aus dem Haushalt bekannt – beispielsweise bei einem Wasserkocher.

Bei Vakuumverdampfern ist das Risiko der Belagbildung jedoch noch um ein Vielfaches höher. Hier hat die H2O GmbH daher die bewährte Activepowerclean Technologie entwickelt. Diese setzt kleine Keramikkugeln zur kontinuierlichen Wärmetauscher-Reinigung ein. Durch den Naturumlauf des Prozesswassers im Wärmetauscher werden die Keramikkugeln zirkuliert und die Belagbildung an der Innenfläche des Wärmetauschers reduziert. Folgen der Belagbildung, wie beispielsweise ein hoher Bedienaufwand für chemische und mechanische Reinigung durch die Verstopfung der Rohre, werden so verhindert. Hier gilt also: Belagvermeidung statt Belagbehandlung!

Am Standort in Leibnitz hat sich Umdasch bereits für die zweite VACUDEST der H2O GmbH entschieden. In enger Zusammenarbeit der beiden Unternehmen konnte das Projekt effizient umgesetzt und eine reibungslose Inbetriebnahme in der Produktion in Leibnitz durchgeführt werden.

Das Projekt wurde zur vollsten Zufriedenheit aller Beteiligten realisiert und somit sind die Weichen für eine weitere langwährende und erfolgreiche Zusammenarbeit gestellt.

Bild 2: Die VACUDEST M 1.500 Clearcat bereitet die Waschwässer aus der Oberflächenbehandlung so gut auf, dass das Destillat ohne weitere Nachbehandlung im Prozess wiederverwendet werden kann

 

Vorteile durch unsere Lösung

 

Nachhaltig

Aus 100 Prozent Abwasser, entsteht 98 Prozent sauberes Destillat, das in Ihren Prozessen wiederverwendet werden kann: Sie realisieren eine abwasserfreie Produktion und leisten damit einen wertvollen Beitrag zum Schutz unserer Umwelt.

Wirtschaftlich

Unsere hochwertigen Systeme benötigen kaum Manpower, sparen Betriebsmittel und reduzieren Entsorgungskosten enorm. Daher rechnen sich unsere Anlagen oft in weniger als 2 Jahren. Danach sparen Sie bis zu 10 Millionen Euro in 10 Jahren.

Platzsparend

Wo andere Aufbereitungsmethoden viel Platz benötigen, besticht unsere VACUDEST-Technologie mit Effizienz auf kleinstem Raum. So haben Sie mehr Platz in der Produktion für wichtigere Dinge.

 

Gut informiert und trotzdem noch Fragen?

Unsere Experten haben die Antwort.

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Ihr Ansprechpartner:

Thomas Dotterweich
 Senior Projektingenieur Vertrieb

+49 7627 9239-306
thomasm.dotterweich@h2o-de.com

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Carles Fité
 Technischer Kundenberater

+49 7627 9239-888
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Personalreferentin

+49 7627 9239-201
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