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Jubiläum

Die Experten für abwasserfreie Produktion

Als nachhaltig wirtschaftendes Unternehmen verfolgt die H2O GmbH seit dem Jahr 2015 eine aus den Unternehmenswerten abgeleitete Nachhaltigkeitsstrategie, um der unternehmerischen Verantwortung für Menschen, Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt gerecht zu werden.

Unser Nachhaltigkeitsbericht, den wir nun schon das fünfte Mal in Folge veröffentlichen, ist für uns ein wichtiges Werkzeug, um unsere Ziele transparent und ehrlich zu dokumentieren, Erfolge zu berichten, Optimierungspotential zu erkennen und neue Ziele zu formen.

Im Jahr 2022 haben wir eine neue Themenumfrage bei unseren Stakeholdern durchgeführt. Das Ergebnis waren vier weitere, neue Bereiche, die unseren aktuellen Nachhaltigkeitsbericht ergänzen.

 

Das sind die Themen:


Unser komplette Nachhaltigkeitsbericht ist auf unserer Webpage in Deutsch erhältlich (zum Download hier klicken).

Im folgenden Artikel erhalten Sie eine gekürzte Übersicht, die die wichtigsten Neuheiten aus den drei Hauptbereichen Ökonomie, Ökologie und Soziales zusammenfasst.

 

Viel Spaß beim Lesen dieser Zusammenfassung,

Ihr Team der H2O GmbH

 

Ökonomie:

Zur Umsetzung unserer Vision der abwasserfreien Zukunft der Industrie verfolgen wir eine langfristige Wachstumsstrategie.

Vom Beginn des Jahres 2022 haben wir einen deutlichen Zuwachs in unserem Auftragseingang verbuchen können, der zu einem neuen Rekord-Auftragsbestand führte. Allerdings war es uns nicht möglich, diese Aufträge zeitnah im Jahresverlauf zu liefern und zu verumsatzen. Einerseits gab es viele kundenseitige Verschiebungen, andererseits führten lange Lieferzeiten benötigter Komponenten zu längeren Lieferzeiten. Vor diesem Hintergrund ist das erzielte Ergebnis deutlich unter dem Vorjahresniveau, aber besser als befürchtet.

Steigende Nachfrage an unseren ressourcenschonenden Technologien

Langfristig rechnen wir aufgrund der Folgen des Klimawandels (spürbare Wasserknappheit, weniger Niederschläge) und der daraus resultierenden Auflagen an die Industrie (Verschärfung der Einleitgrenzwerte, Kreislaufwirtschaftsgesetz) mit einer steigenden Nachfrage an unseren Technologien und Lösungen, die unseren Kunden eine abwasserfreie Produktion ermöglichen. Wir gehen deshalb in den nächsten fünf Jahren von einem jährlichen Umsatzwachstum zwischen 8 und 12 Prozent aus.

Regional ansässig, regional engagiert, regionale Lieferanten

Wir sind seit unserer Gründung im Jahr 1999 hier in Südbaden nahe der Schweizer Grenze ansässig und stark mit der Region verwurzelt. Mit dem Angebot, unsere Ladesäulen auf dem Betriebsgelände öffentlich zu nutzen, leisten wir einen Beitrag zur Förderung der E-Mobilität in der Region.

Wir pflegen viele langjährige Lieferantenbeziehungen, die von Vertrauen geprägt sind. Uns ist dabei wichtig, dass wir dabei viel mit lokalen Lieferanten zusammenarbeiten. 43,1 Prozent des Materials für unseren Anlagenbau unserer TOP-50-Lieferanten beziehen wir aus Baden-Württemberg.

Weltweit wurden inzwischen bereits rund 1.900 VACUDEST Anlagen installiert. Sie leisten einen wertvollen Beitrag zu einer nachhaltigen, abwasserfreien Produktion. Von der allerersten VACUDEST bis heute sind bereits rund 36 Millionen m³ Wasser aufbereitet worden. Das entspricht der Wasserfüllung von sagenhaften 14.400 olympischen Schwimmbecken. Quelle: iStock-Evgenii Mitroshin

Ökologie:

Mit unserem ersten Nachhaltigkeitsbericht im Jahr 2018 haben wir damit begonnen, unseren CO2-Ausstoß (Scope 1+2) zu ermitteln und zu dokumentieren. Im Folgejahr haben wir uns das Ziel gesetzt, bis 2030 CO2-neutral zu produzieren. Dazu möchten wir jedes Jahr unseren CO2-Ausstoß um 10 Prozent senken. Als Basisjahr dafür gilt 2019.

Um unsere Kennzahlen monatlich monitoren zu können, haben wir 2021 ein THG-Cockpit angelegt, in dem wir unsere Daten pflegen und an einem Ort bündeln. Außerdem verankerten wir die Einsparung der THG-Emissionen in den jährlichen Unternehmenszielen.

Zudem planen wir mit der Auswertung des Scope 3 auch unsere indirekten Emissionen entlang der Lieferkette zu betrachten. Da die Umfrageergebnisse unter unseren Lieferanten in 2022 nicht aussagekräftig war, wollen wir in 2023 eine andere Lösung finden, den Scope 3 zu ermitteln.

E-Mobilität wird weiter vorangetrieben

Um CO2 bei unseren Dienstreisen einzusparen, setzen wir neben der Vermeidung unnötiger Geschäftsreisen und dem Einsatz von Onlinemeetings auf die E-Mobilität. Insgesamt zählen im Berichtsjahr 2022 34 Fahrzeuge zum Fuhrpark der H2O GmbH, davon 19 PKW und 15 Nutzfahrzeuge. Mittlerweile fährt bereits ein Großteil des Vertriebsaußendienstes mit elektrischen Fahrzeugen. Von den insgesamt 19 PKW sind Ende 2022 mittlerweile 13 elektrisch betrieben, vier mehr als vergangenes Jahr. Wir werden weiterhin nach Leasingende alle Verbrenner in unserem PKW-Fuhrpark durch Elektroautos austauschen.

Ob sich der ID Buzz als geeignetes, zukünftiges Servicetechniker-Einsatzfahrzeug bewähren wird, zeigt sich im Jahr 2023.

Die größte Hürde zur Umstellung auf E-Mobilität sehen wir bei den Nutzfahrzeugen. Da unsere Techniker oft unter Zeitdruck weite Strecken innerhalb Deutschlands und Europa mit dem Auto zurücklegen müssen. Deshalb testen wir in 2023 die praktische Einsatzfähigkeit unseres ersten elektrischen Transporters im Alltag des Service Außendienstes.

Stromverbrauch in 2022 leicht gestiegen – neuer Batteriespeicher erhöht Eigenverbrauchsquote

Insgesamt stieg der Stromverbrauch im Jahr 2022 im Vergleich zum Vorjahr 2021 leicht an. Dieser Anstieg resultiert einerseits aus einem leicht veränderten Produktmix und andererseits aus den zusätzlichen Tests und Probeläufen im Technikum, die der Produktentwicklung und Prototypenerprobung dienten.

Einen großen Beitrag zum Sparen von Energie leistet unsere Photovoltaikanlage. Sie versorgt uns bilanziell mit ausreichend Strom, um unseren Betrieb selbstständig zu versorgen. Im Jahr 2022 hat unser Solarkraftwerk 286 Megawatt Strom produziert. Davon haben wir rund 127 Megawatt selbst verbraucht. Die restlichen 159 Megawatt konnten wir als Ökostrom in das Netz einspeisen, und so THG-Emissionen senken.

Um auch an schattigen Tagen oder in den Wintermonaten mehr eigene Energie nutzen zu können, installierten wir im September 2022 einen Batteriespeicher, der die Eigenverbrauchsquote direkt um 11 Prozent steigerte. Das volle Potential wird der Batteriespeicher im Jahr 2023 entfalten können.

Ziel 2023: Wir möchten einen Hypercharger in unserem Ladepark für E-Fahrzeuge installieren und damit unseren Mitarbeitern und der Öffentlichkeit das Schnellladen ihrer Fahrzeuge ermöglichen. Außerdem streben wir an, die Autarkiequote unseres Werkes in Steinen mit selbst produziertem Strom aus unserem Solarkraftwerk von 47 Prozent auf 57 Prozent zu steigern.

 

Wir verwenden beim Versand unserer Teile das Füllmaterial weiter, das wir von unseren Lieferanten bekommen. Somit vermeiden wir Abfall und sparen zusätzlich auch noch Kosten.

Gasverbrauch 2022 gesunken – Wärmedämmung und Einsparmaßnahmen zeigen Wirkung

Der Gasverbrauch ist im Jahr 2022 auf 210.000 kWh gesunken, was einen CO2-Ausstoß von 40 Tonnen zur Folge hat. Im Verhältnis zur geheizten Fläche bedeutet das einen Verbrauch von rund 61 kWh / m². Damit erreichen wir die Energieeffizienzklasse B von Wohngebäuden. Für ein Produktionsgebäude ist dies ein guter Wert, der zeigt, dass die zusätzlichen Wärmedämmmaßnahmen beim Erweiterungsbau im Jahr 2019 ihre Wirkung entfalten.

Verstärkt wurde dieser Rückgang von den von uns durchgeführten Einsparmaßnahmen und den milden Temperaturen. Um Gas zu sparen, setzten wir uns im Herbst das Ziel, 20 Prozent weniger Heizenergie zu verbrauchen. Dazu optimierten wir beispielsweise die Zeiten der Nachtabsenkung und die Vorlauftemperaturen und senkten die Raumtemperatur von 22 °C auf 20,5 °C in den Büros und auf 19 °C im Lager und in der Fertigung.

Soziales:

Zur Erreichung unserer Ziele benötigen wir qualifizierte und motivierte Mitstreiter. Deshalb möchten wir als attraktiver Arbeitgeber neue Mitarbeiter für uns gewinnen und binden. Nachhaltiges Personalmanagement ist deshalb für uns sehr wichtig.

Wir feiern Erfolge: nicht nur auf unseren alljährlichen Weihnachtsfeiern, sondern auch wie hier zum größten Auftrag der Firmengeschichte im Oktober 2022 auf unserem in 2022 fertiggestellten H2O-Campus.

Wir bieten flexibles Arbeiten aus dem Homeoffice, eine offene, ehrliche und regelmäßige Informationspolitik, die Unterstützung bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie durch Ferienbetreuungen der Mitarbeiterkinder, die Auszahlung von staatlich geförderten Prämien, wie der Coronabonus oder die Inflationsprämie, Gesundheitsangebote und die Wertschätzung unserer Mitarbeiter durch ein faires Gehalt sowie eine stärkenorientierte Personalentwicklung durch Fortbildungsmöglichkeiten.

Mehr Bewegung im Alltag können unsere Mitarbeiter durch das günstig zu leasende Jobrad erreichen, das seit September von uns angeboten wird und bisher gut von unseren Mitarbeitern angenommen wurde.

Aus- und Weiterbildung als Lösung gegen den Fachkräftemangel

Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels ist Aus- und Weiterbildung ein wichtiger Baustein für uns. Stand Ende 2022 bildeten wir acht junge Menschen aus, 2023 sollen weitere dazu kommen.

Zudem finden für unsere Mitarbeiter in unserer internen Akademie regelmäßig Schulungen zu H2O-spezifischen Themen statt. Bei externen Bildungsträgern können beispielsweise Tagesseminare zur Weiterbildung zu aktuellen Themen besucht werden. Wer sich langfristig z.B. im Rahmen einer Aufstiegsfortbildung entwickeln möchte (z.B. Meister, Betriebswirt, Techniker, etc.) kann durch das Unternehmen gefördert werden, das die Kosten dafür übernimmt. Im Gegenzug dazu verpflichten sich die Mitarbeiter noch einige Zeit nach Beendigung der Weiterbildung bei uns zu arbeiten.

Die Fluktuationsquote unserer Mitarbeiter liegt im Jahr 2022 bei 11 Prozent. Wir konnten 18 neue Mitarbeiter einstellen, die zwischen 16 und 55 Jahre alt sind.

Fazit

2022 ist das erste Jahr nach der Pandemie, in dem Geschäftsreisen wieder annähernd normal möglich waren. Trotzdem konnten wir unsere Einsparungsziele verwirklichen, indem wir unnötige Reisen vermieden und die Vorteile genutzt haben, die uns die Pandemie mit den nun etablierten Onlinebesprechungen geboten haben. Unser Ziel, jedes Jahr 10 Prozent CO2 einzusparen - gemessen am Ausgangswert 2019 - haben wir erneut übererfüllt, worauf wir sehr stolz sind.

 

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