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Jubiläum

Die Experten für abwasserfreie Produktion

H2O Kunshan water treatment equipment co., Ltd.

Im Jahr 2015 wurde die chinesische Tochtergesellschaft H2O Kunshan water treatment equipment co., Ltd. gegründet. Mit dem Eintritt in den chinesischen Markt übernahm Uwe Hanschke die Geschäftsführung des Unternehmens und ist seitdem für die Betreuung der bestehenden Kunden den Ausbau des Marktes verantwortlich. Im Interview erzählt Uwe Hanschke von seinen Erfahrungen, seinem Alltag in China und den größten Herausforderungen, die sein Job mit sich gebracht hat. 

 

Uwe, als Geschäftsführer H2O Kunshan lebst und arbeitest du nun schon eine Weile in China. Wie lange bist du denn schon bei H2O und wie lange lebst du bereits „da drüben“?

Ich bin seit Juli 2014 bei H2O. Ich war seitdem immer mal wieder ein paar Wochen in China und dann wieder in Deutschland. Zu der Zeit gab es unser Büro vor Ort ja auch noch nicht. Da haben wir viel Vorarbeit leisten müssen. H2O Kunshan wurde dann im Juni 2015 gegründet und im August drauf bin ich dann auch fest nach China gezogen.

 

War es für dich eine schwierige Entscheidung, deinen Lebensmittelpunkt von Deutschland nach China zu verlegen?

Nein, eigentlich nicht. Das haben meine Frau und ich schon vorher so überlegt und es war uns auch von Anfang an klar, dass wir dort hinziehen werden.

Ich wollte schon lange, wenn die Kinder aus dem Haus sind, nochmal raus in die weite Welt. Asien stand dabei auch ganz oben auf der Liste. Ich habe schon vor einiger Zeit mal für 4 Jahre auf den Philippinen gelebt und bin zudem auch mit einer asiatischen Frau verheiratet. Daher war es keine schwierige Entscheidung.

 

Wie groß war denn die Umstellung auf die chinesische Kultur? Gab es besondere Herausforderungen vor die du in den ersten Monaten gestellt wurdest?

Die besondere Herausforderung liegt glaube ich darin, dass hier niemand wirklich Englisch spricht. Gerade in Kunshan ist es schwierig sich zu verständigen. Das geht schon los, wenn man in den Laden geht und etwas kaufen möchte. Alle Verwaltungsaufgaben, wie zum Beispiel das Bestellen eines Telefonanschlusses oder das Mieten einer Wohnung müssen mit Hilfe erledigt werden.

Man ist immer darauf angewiesen, dass man Leute in der Nähe hat, die übersetzen können. Da muss man sich dran gewöhnen, dass immer jemand dazwischen steht und man nie weiß, ob nicht vielleicht Informationen verloren gehen. Bei der Übersetzung kann ja immer mal etwas untergehen. Gerade bei den technischen Begriffen ist das möglich.

 

Und wie würdest du deine Anfangszeit bei H2O Kunshan beschreiben? Wie hat sich der Marktaufbau zu Beginn gestaltet?

2015 war auf jeden Fall ein gutes Jahr. Da haben wir schon direkt einige Anlagen verkauft. Das lag bestimmt auch an der ganzen Vorarbeit, die wir geleistet haben. Die Kunden kannten H2O bereits und es hat einen positiven Eindruck gemacht, dass wir jetzt auch vor Ort Präsenz zeigen konnten.

Wir haben unser Büro im Eco Park in Kunshan. Hier haben wir aus dem Rohbau unsere Räume aufgebaut. Wir haben von Anfang an alles selbst eingerichtet. Unsere Arbeitsräume, das Labor, die Werkstatt – das hat alles wirklich sehr gut geklappt. Da hatte ich, um ehrlich zu sein, mit mehr Schwierigkeiten gerechnet.

Wir haben dabei aber auch enorm viel Unterstützung aus dem Headquarter in Steinen bekommen. Der Enthusiasmus war deutlich zu spüren und hat uns hier wirklich sehr geholfen.

 

Wie genau gestaltet sich denn das Arbeiten in eurem Office und wie viele Mitarbeiter arbeiten aktuell in Kunshan?

Wir sind aktuell sechs Leute in unserem Team. Da wäre zum einen meine Assistentin. Sie unterstützt mich und ist aber auch für den Großteil der Verwaltungsarbeit zuständig. Dann sind da noch zwei Vertriebsmitarbeiter, ein Service-Monteur und meine Frau, die halbtags im Labor tätig ist.

Wir haben hier also mittlerweile die Möglichkeit, den kompletten Service, Inbetriebnahmen und Laborversuche, direkt aus China anzubieten. Produzieren tun wir hier natürlich noch nicht.

 

Wie ist dein Eindruck: Warum ist unsere VACUDEST für den chinesischen Markt so wichtig?

Die VACUDEST erlaubt die sehr strengen Grenzwerte hier in China einzuhalten.  Es gibt Regionen, in denen darfst du gar kein Abwasser einleiten. Da bleibt dann nur noch die abwasserfreie Produktion (Zero Liquid Discharge) als Alternative.

Ein anderer wichtige Punkt, sind die Entsorgungskosten. In China sind die wirklich sehr hoch. Ich würde schon fast sagen 5 bis 10 mal so hoch wie in Deutschland. Das ist natürlich nochmal von der Region abhängig.

So kann man mit einer VACUDEST enorm viel Geld sparen. Da rechnet sich die Anschaffung in der Regel schon nach unter einem Jahr.

 

Würdest du dir selbst eine VACUDEST kaufen? 

Zum Schnaps brennen? Ja! (lacht)

Nein, klar würde ich das machen. Auf jeden Fall!

 

Warum?

Ich finde, es ist die eleganteste Methode. Die VACUDEST läuft voll automatisch, und macht keinen Dreck – ich denke es gibt gerade nichts Besseres als diese Technik. Ich komme ja von der konventionellen Abwasserreinigung und da geht es schon anders zu.

 

Der positive Eindruck scheint sich ja zu bestätigen. Wir sind mittlerweile ja wirklich erfolgreich. Was würdest du denn sagen, war das schönste Feedback, das du von einem Kunden nach der Installation unserer VACUDEST bekommen hast?

Da habe ich noch vor einigen Tagen eine nette E-Mail bekommen. Da hat uns der General Manager geschrieben, dass er sehr zufrieden mit der Anlage und ihrer Leistung ist und er bedankte sich für den sehr guten Service unseres Teams.

Das ist doch schon nett, oder?

Darüber freut sich natürlich das ganze Team.

 

Gibt es einen besonderen Moment, den du als Meilenstein bei dem Aufbau der Niederlassung bezeichnen würdest?

Das war eigentlich die erste Anlieferung einer VACUDEST hier bei H2O Kunshan. Wir haben da gerade das 30-jährige Jubiläum gefeiert und hatten das Haus voll mit Kunden. Ich weiß noch, da standen wir dann alle gemeinsam um die Anlage herum und haben sie bestaunt und angefasst.

 

Was würdest du sagen, macht das Arbeiten bei H2O und speziell bei H2O Kunshan aus? Was ist das Besondere für dich?

Das Besondere? Dass ich im Prinzip ein Mädchen für alles bin. (lacht) In Deutschland ist jede Abteilung für einen bestimmten Bereich zuständig – bei mir fließt hier alles zusammen.

Ich kaufe zum Beispiel den Kaffee ein, damit das Team versorgt ist. Ich bin aber auch im Vertrieb tätig und arbeite auch ab und zu im Labor mit.

Und am Wochenende – wenn ich mal alleine bin, dann schraube ich hier auch schon mal die Stühle wieder zusammen, damit mir meine Mitarbeiter da nicht runterfallen.

Ich bin in allen Bereichen dabei und das macht mir Spaß. Und ich fühle mich nicht allein hier. Ich bekomme immer Unterstützung aus Deutschland, wenn ich es brauche.

 

Abschließend nur noch eine Frage: Wie sehen deine beruflichen Ziele für das Jahr 2017 aus? Was hast du dir mit deinem Team für dieses Jahr vorgenommen?

Wir wollen den Umsatz in diesem Jahr nochmal stark steigern. Dabei hoffen wir auf einige neue Aufträge an denen wir gerade schon arbeiten.

Ja, und wir möchten neue Mitarbeiter einstellen, die unser Team hier tatkräftig unterstützen können. Da legen wir auch viel Wert auf eine schnelle und gute Einarbeitung.

Außerdem wollen wir das ERP-System, das in Steinen bereits erfolgreich genutzt wird, auch hier bei uns einführen und stabilisieren. Damit leisten wir auch einen ganz wichtigen Beitrag für die reibungslose Zusammenarbeit mit unserem Headquarter in Deutschland.

 

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