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Die Experten für abwasserfreie Produktion

Interview mit Konstruktions- und Entwicklungsleiter Daniel Ladenberger

news la„In einigen Jahren wird es bei der Abwasseraufbereitung zur VACUDEST keine Alternative mehr geben“, so Konstruktions- und Entwicklungsleiter der H2O GmbH, Daniel Ladenberger.

 

Herr Ladenberger, Sie werden bei der H2O als erfahrener Technikleiter und als menschliche Wissensdatenbank geschätzt. Wie lange sind Sie nun bei H2O?

Bei H2O bin ich von Anfang an. Ich war schon bei Mannesmann Demag Wittig zwei Jahre beschäftigt, bevor Matthias Fickenscher und Frank Schlegel den Bereich der Vakuumdestillation gekauft und die H2O gegründet haben. Also beschäftige ich mich nun seit Anfang 1997 mit der Konstruktion und Entwicklung der VACUDEST.

 

Was für einen Eindruck machte damals die VACUDEST auf Sie?

Sehr kompakt! Da sie so eng verbaut war, war sie auch nicht sehr wartungsfreundlich. Außerdem hatte sie ein paar Kinderkrankheiten. Aber um diese zu beseitigen, war ich ja da.

 

Welche Kinderkrankheiten waren das und wie haben Sie sie geheilt?

Zu Beginn habe ich die VACUDEST umgebaut und vereinfacht, um sie besser warten zu können. Die Ausförderpumpen wurden weggelassen, dadurch kam man mit weniger Ventilen zurecht, die Rohrleitungsführung wurde vereinfacht . Somit wurde aus der damaligen sehr engen VACUDEST Classic 1999 die komfortable VACUDEST NT. Sie hat sich fast 10 Jahre bewährt, bevor wir die aktuelle Baureihe auf den Markt brachten. Außerdem habe ich das Thema meiner Diplomarbeit umgesetzt. Die VACUDEST hatte Probleme mit der Belagbildung im Wärmetauscher. So kam es, dass wir die Technologie entwickelt haben, die dank zirkulierender Partikel die Innenrohre des Wärmetauschers belagfrei hält. Die Keramik-Wirbelschicht haben wir Activepowerclean getauft. Wir verkaufen heute keine Anlage mehr ohne diese Technologie.

 

Wenn Sie an VACUDEST denken, welches Wort fällt Ihnen dann zuerst ein?

Schöne, stabile Anlage!

 

Als Leiter Technik haben Sie stark an der Entwicklung der VACUDEST mitgewirkt. Welche dieser vielen Neuerungen war die für Sie bedeutendste?

Das war wohl die neue Vacutouch-Steuerung. Es war ein technologisch sehr wichtiger Schritt zu einer richtigen PC-Steuerung zu wechseln. Sie kann so viele Dinge besser als unsere alte Microprozessor-Steuerung.

 

Wie zum Beispiel?

Sie ist einfacher zu bedienen, liefert sehr präzise Messdaten, hat eine bessere Sensorüberwachung und umfangreichere Regelfunktionen. Außerdem bietet sie die Möglichkeit des Fernzugriffs, der eine genaue Fehleranalyse zulässt, ohne vor Ort sein zu müssen. Davon profitieren nicht nur wir, sondern auch unsere Kunden enorm.

 

Werden die Herausforderungen mit der Zeit kleiner, weil Sie mehr Erfahrungen gesammelt haben und die VACUDEST besser kennen?

Die heutige VACUDEST ist so ausgereift und stabil, dass sie keine Probleme mehr verursacht. Die ganze Peripherie, die Abnahme, der Transport, der Service rund um die Anlage, die einzelnen Anwendungsfälle… das alles ist viel umfangreicher und komplizierter geworden. Das ist das, was uns tagtäglich beschäftigt und herausfordert. Um hier Lösungen zu finden, sind die gesammelten Erfahrungen von großem Vorteil.

 

Welche Entwicklungen stehen in der nächsten Zeit an?

Wir haben jetzt erst einmal das Ziel, die neuen XXL- und L 8.000-Anlagen bei unseren Kunden in den verschiedensten Anwendungsbereichen in Betrieb zu nehmen. Dann wird es weitergehen, noch ein paar Lücken in der aktuellen Baureihe zu stopfen, also noch weitere Anlagengrößen zu entwickeln. Außerdem arbeiten wir noch an einem Thema zur weiteren Destillatverbesserung. Im Bereich des Projektmanagements ist für mich die größte Entwicklung, die immer komplexer werdenden Aufbereitungssysteme zuverlässig und gewinnbringend abzuwickeln. Auch hierzu müssen noch einige Maßnahmen umgesetzt werden.

 

Was meinen Sie: Wie sieht die VACUDEST der Zukunft aus?

An Ideen dazu mangelt es uns ja nicht. Der Wunsch ist natürlich eine Anlage, die noch energieeffizienter arbeitet, das Destillat noch sauberer macht und das Konzentrat noch weiter aufkonzentriert. Zu all diesen Punkten haben wir etliche Ideen und wir arbeiten daran, diese schrittweise umzusetzen. Also in einigen Jahren wird es bei der Abwasseraufbereitung zur VACUDEST keine Alternative mehr geben!

 

Was war das bisher größte Lob an die VACUDEST und wer hat es ausgesprochen?

Das war das letzte Projekt, das ich hauptverantwortlich als Projektmanager abgewickelt habe. Es war ein nicht ganz einfacher Kunde mit vielen Anforderungen. Nach Abschluss sagte er zu mir: „das war eine tolle Projektarbeit, ihr habt mir eine super Lösung hingestellt.“

 

Stellen Sie sich vor, die VACUDEST ist ein guter Freund, den Sie jetzt schon jahrelang in Ihrem Leben begleiten. Sie haben viel Zeit miteinander verbracht, viele Erfahrungen gesammelt und sind gemeinsam an den Herausforderungen des Lebens gewachsen. Was würden Sie ihm zum 30. Geburtstag wünschen?

Ein langes, gesundes Leben! Und ich hoffe, du wirst uns noch lange begleiten.

 

 

Author:

Catherine Wagener, Public Relations, H2O GmbH

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